Daten

Standort
Robert-Bosch-Straße 7
Darmstadt
64293
Germany
Sektor
name:sector-key:For Profit
Allgemeine Fragen
Ökonomie
Wissenschaft & Technologie
Planung & Entwicklung

ORGANISATION

wer denkt was GmbH

11. Mai 2017 werdenktwas
5. Februar 2013 werdenktwas
Standort
Robert-Bosch-Straße 7
Darmstadt
64293
Germany
Sektor
name:sector-key:For Profit
Allgemeine Fragen
Ökonomie
Wissenschaft & Technologie
Planung & Entwicklung

Schwerpunkte und Aktivitäten

Die wer|denkt|was GmbH ist eine Ausgründung der Technischen Universität Darmstadt, die sich auf medienübergreifende Bürgerbeteiligung und digitales Anliegenmanagement spezialisiert hat. Durch das umfassende Know-How eines interdisziplinären Teams werden Beteiligungsprojekte auch für kleine und mittelgroße Kommunen in Form von webbasierten Plattformen und Apps realisiert. Hierbei bietet die wer|denkt|was GmbH Beratung, Konzeption, Programmierung und Umsetzung aus einer Hand. Die wer|denkt|was GmbH begleitet eine breite Auswahl an digitalen Verfahren:

  • das bundesweite und kostenfreie Portal www.mängelmelder.de
  • individualisierte Kundensysteme im Anliegen- und Beschwerdemanagement
  • digitale Bürgerbeteiligungsverfahren wie Bürgerhaushalte
  • kartenbasierte Diskussionen für raumplanerische Verfahren
  • Bürgerbefragung / Bürgerpanel
  • Bürgermeistersprechstunden
  • Leitlinien-Kommentierung und Vorhabenlisten
  • CityApps mit integrierten Schnittstellen zu vorhandenen Systemen

Referenz „Mängelmelder“

  • Mit „GE-meldet“ bietet die Stadt Gelsenkirchen ihren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Anliegen und Hinweise bequem an die Stadtverwaltung zu melden. GE-meldet gibt es auch als App und verfügt über eine Anbindung an verwaltungsinterne Ticketsysteme.
  • Seit Anfang des Jahres 2015 hat auch die Quadratestadt Mannheim einen individualisierten Mängelmelder der wer|denkt|was GmbH im Angebot. Die Verwaltung der Bürgeranliegen läuft über das 115-Servicecenter. Externen Organisationen kann dort zur Bearbeitung einer Mängelmeldung oder Beschwerde einmalig für die Dauer der Bearbeitungszeit der Zugriff auf das System gestattet werden. http://mannheim.mängelmelder.de/
  • Die Stadt Friedrichshafen und das Landesratsamt Bodenseekreis haben mit „sag‘s doch“ ein gemeinsames Anliegenportal, welches ebenfalls an das 115-Servicecenter angebunden ist. Darüber hinaus verfügt „sag‘s doch“ über eigene Apps. Neben vielfältigen, individualisierten Kategorien ist eine Abstimmfunktion in die Anwendung integriert, mit welcher vorgebrachte Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern bewertet werden können. https://sags-doch.de/bms#pageid=1

Referenz Bürgerhaushalte

  • Die Wissenschaftsstadt Darmstadt führt 2017 bereits zum sechsten Mal in Folge einen Bürgerhaushalt durch, den sie gemeinsam mit der wer|denkt|was GmbH stetig weiterentwickelt. Eine Besonderheit hierbei ist die enge Verzahnung von analogen und digitalen Beteiligungsmöglichkeiten und die Bereitstellung von Inhalten in leichter Sprache. https://da-bei.darmstadt.de/
  • In Monheim am Rhein können sich Bürgerinnen und Bürger seit 2012 jährlich an der Aufstellung des städtischen Haushalts online beteiligen. Insbesondere die Investitionen und Highlights, die von der Stadt eingestellt werden, werden rege diskutiert. https://www.monheim.de/index.php?id=5301

Referenz Kartenbasierte Beteiligung

  • Mithilfe von Crowdmapping integriert die Spargelstadt Lampertheim ihre Bürgerinnen und Bürger auf der Plattform „Sag‘s doch mol“ in den geplanten Stadtumbau. Auf einer interaktiven Karte, auf welcher das zu gestaltende Gebiet farblich hervorgehoben ist, können Anregungen und Vorschläge mittels eines Markers vermerkt werden. Das Crowdmapping ist dabei der erste Teil eines sich über mehrere Monate erstreckenden Prozesses zur attraktiven Umgestaltung der Innenstadt. https://sags-doch-mol.de/page/stadtumbau
  • Im Frühjahr 2016 gab die Stadt Friedrichshafen auf ihrer Plattform „sag‘s doch“ Anwohnerinnen und Anwohner mittels einer kartenbasierten Onlinebeteiligung die Möglichkeit, Beiträge zum „Lärmaktionsplan Stufe 2“ einzureichen. Während der Beteiligungsphase konnten Nutzerinnen und Nutzer einen Ort auf der Karte auswählen und sich dort mit ihren Beiträgen unter Angabe der Störquelle, der Lärmart und den gewünschten Maßnahmen beteiligen. Zur Bürgerinformation sind die ermittelten Lärmwerte für unterschiedliche Lärmarten für Tag und Nacht auf der Karte ein- und ausblendbar. https://sags-doch.de/discuss/lap

Referenz Vorhabenliste

  • Mit einer Vorhabenliste ergänzt die Stadt Konstanz seit Anfang 2017 ihr Angebot zur Bürgerbeteiligung. Von der Stadt zusammengestellte Vorhaben-Steckbriefe sowie die jeweilige Möglichkeit der Onlinebeteiligungen sind nach Stadtteilen geordnet dargestellt. http://konstanz-mitgestalten.de/topic/vorhabenliste
  • Seit 2015 informiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt ihre Bürgerinnen und Bürger mit einer Vorhabenliste über Planungen und Projekte in der Stadt. Hierbei werden Projekte integriert, bei deinen eine Bürgerbeteiligung durchführbar ist. Mit der Vorhabenliste wird ein entscheidender Punkt der gemeinsam erarbeiteten „Leitlinien zur Bürgerbeteiligung“ umgesetzt. https://da-bei.darmstadt.de/topic/vorhabenliste

Referenz Bürgerbefragung

  • Ein Fahrplanwechsel sorgte im Sommer 2016 in der Stadt Pfungstadt stellenweise zu kontroversen Diskussionen. Die Stadt nahm die Sorgen und Beschwerden ihrer Bürgerinnen und Bürger ernst und startete eine Online-Bürgerbefragung zur Nutzung des ÖPNV. Neben häufig verwendeten Strecken und der allgemeinen Nutzungsgewohnheit bestand in der Befragung zudem die Möglichkeit, Wünsche in der Gestaltung des ÖPNV zu äußern. http://buergerbeteiligung.pfungstadt.de/
  • Sowohl in Papierform als auch online befragte die wer|denkt|was GmbH im Auftrag der Spargelstadt Lampertheim die Bürgerinnen und Bürger zur ihrer allgemeine Zufriedenheit und ihren Interessen. Hierbei gab es soziale, politische sowie wirtschaftliche Themenschwerpunkte. Mit der Befragung im Jahr 2015 startete das repräsentative Bürgerpanel, sodass die Befragung in Zukunft alle zwei bis drei Jahre wiederholt werden soll. https://sags-doch-mol.de/page/buergerbefragung2015
  • Zum Auftakt des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) der Stadt Friedrichshafen konnten sich Bürgerinnen und Bürger an einer Online-Befragung auf der Plattform „sag‘s doch“ beteiligen. Themenschwerpunkte waren z.B. Lebensqualität und Wohnen in Friedrichshafen. Die Bürgerbefragung bildet dabei die Grundlage für die Entwicklung eines ISEK für die nächsten 15 Jahre. https://sags-doch.de/discuss/isek

Best-Pratice-Beispiel: Bürgerhaushalt Darmstadt
Seit 2012 führt die Wissenschaftsstadt Darmstadt ihren Bürgerhaushalt mit der wer|denkt|was GmbH in enger Zusammenarbeit durch. Das Verfahren wurde mehrfach evaluiert und in Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern optimiert. Die wer|denkt|was GmbH konzipiert das Verfahren gemeinsam mit der Bürgerbeauftragten der Stadt und übernimmt die technische Durchführung, die Moderation sowie die Prozessbegleitung und Beratung. 2016 wurde der Bürgerhaushalt bereits zum fünften Mal durchgeführt. Dabei wurde ein Fokus auf die Stadtteile und Quartiere als unmittelbarer Alltags- und Lebensraum gelegt, indem alle Ideen und Vorschläge den jeweiligen Stadtteilen zugeordnet wurden und über eine Stadtteilkarte erreichbar waren. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den verschiedenen Möglichkeiten, auch vor Ort Ideen einzureichen und über vorhandene Anregungen abzustimmen. So wurden durch die Abstimmung jeweils die Top3-Ideen pro Stadtteil und für die Gesamtstadt in einer Online- und Offlineabstimmung getrennt voneinander ermittelt. Alle Top3-Ideen wurden wortwörtlich in eigenen Magistratsvorlagen abgebildet und politisch beraten.
Wie in den Jahren zuvor wurden auf dem Bürgerbeteiligungsportal der Wissenschaftsstadt Darmstadt (www.da-bei.darmstadt.de) Informationen zu den einzelnen Produktbereichen und zum Verfahren sowie der Haushaltsentwurf bereitgestellt. Per Flyer, durch die Presse und mittels Werbung in Bussen und Bahnen wurde gezielt auf den Bürgerhaushalt aufmerksam gemacht. Einen sehr komfortablen und schnellen Einstieg in das Thema bot wie jedes Jahr zudem der von der wer|denkt|was GmbH umgesetzte offene Haushalt.
Best-Practice-Beispiel: Lärmaktionsplan Friedrichshafen
Lärmaktionspläne dienen im Allgemeinen der Regelung von Lärmauswirkungen und Lärmproblemen, sie legen Ziele, Strategien und Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelastung fest. Allerdings weicht das subjektive Lärmempfinden der Betroffenen oftmals von den gemessenen oder statistisch ermittelten Lärmwerten ab. Daher entschloss sich die Stadt Friedrichshafen am Bodensee, ihre Bürgerschaft unmittelbar in ihren Lärmaktionsplan Stufe 2 einzubinden und mitreden zu lassen - um nicht nur die ermittelten Kennwerte, sondern auch die Menschen sprechen zu lassen.
Die aktive Einbindung der Bürgerschaft über eine interaktive Abbildung des Lärmaktionsplans Stufe 2 fand dabei auf der Onlineplattform „sag‘s doch“ (www.sags-doch.de) statt. Im Zentrum des Beteiligungsverfahrens stand eine interaktive Karte, die Informationen und geplante Maßnahmen zu einzelnen Lärmpunkten bereitstellte, aber auch Beiträge und Kommentare ermöglichte. Dort ließen sich verschiedene Lärmkarten (tagsüber/ nachts, Schienenlärm/ Straßenlärm) einblenden. Mit Klick auf einen betroffenen Bereich wurden die hier bereits umgesetzten sowie geplanten Maßnahmen angezeigt. Während der Beteiligungsphase vom 26. Februar bis 31. März 2016 konnten Nutzerinnen und Nutzer einen Ort auf der Karte auswählen und sich dort mit ihren Beiträgen unter Angabe der Störquelle, der Lärmart und den gewünschten Maßnahmen beteiligen. Bereits veröffentlichte Beiträge waren für alle Besucherinnen und Besuchern der Plattform einsehbar und konnten außerdem kommentiert werden.
Neben der Beteiligung auf der Karte konnten Nutzerinnen und Nutzer auch Beiträge im Forum »Woanders gesehen: Best Practice« abgeben – eine Möglichkeit, gute Ideen aus anderen Kommunen und Ländern vorzustellen, die vielleicht auch in Friedrichshafen zur Reduzierung des Lärms denkbar sind. Das zweite Forum bot Raum für »Lob und Kritik« mit dem Ziel, Verbesserungsvorschläge zur Plattform und zum Verfahren zu sammeln.
Eine weitere Besonderheit des Verfahrens bestand darin, dass auch Beiträge, die per Brief, E-Mail, Telefon oder über das allgemeine Bürger-Hinweis-System „sag's doch“ eingingen, in die Plattform integriert wurden. So konnten sich auch Bürgerinnen und Bürger beteiligen, die nicht online aktiv sind.